Nach einer achtwöchigen Vorbereitungszeit auf den Rennsteiglauf war es endlich am 21.05. um 9 Uhr soweit. Im „Startgarten“ neben der Guthsmuths Halle in Neuhaus am Rennweg ging es nach einem traditionell angestimmten Schneewalzer und dem Rennsteiglied auf die 43,5 km lange Strecke nach Schmiedefeld am Rennsteig. Die ersten Kilometer ging es auf der Strasse zügig bergab voran, bis es nach der ersten Verpflegungsstation dann in die Wildnis ging. Der Trail ist geprägt von einigen gemeinen Steigungen und so kommt man am Ende auf knapp 700 Höhenmeter. Ganz gemein war der Hohlweg der den Rennsteig erst zu einem wirklichen Crosslauf macht. Der Weg, der steil im Gelände Berg ab führt, ist mit großen Wurzeln und nicht wirklich kleinen Steinen versehen, die jeden Tritt wohl überlegt machen und die volle Konzentration der Läufer abverlangt.
Die Verpflegungsstationen sind, wie der restliche Lauf auch, super organisiert. Dort kann man wirklich alles haben Tee, Bier, Schleim und Schorle sind kein Problem. Herzlichen dank für die gute Organisation. Die Strecke ist im Vergleich zu einem Stadtlauf schon sehr anspruchsvoll. Das Höhenprofil (grau Linie im folgenden Bild) zeigt die häufigen An- und Abstiege, die es zu bewältigen gilt.
Nach recht strapaziösen 43,5 km und einer Laufzeit von 3 Stunden 25 Minuten und zwei Sekunden kam ich dann endlich im Ziel an und belegte damit den 101 Platz gesamt und in der M35-Altersklasse Platz 18. Ein Ergebnis mit dem ich doch ganz zufrieden bin, vor allem weil ich im Vorfeld die ein oder anderen Probleme mit Shin Splints hatte.
Natürlich ist ein Läufer nichts ohne seine Begleitung, die sich um die Logistik und die guten Fotos kümmert, deswegen möchte ich mich ganz ganz arg beim meinem Schatz bedanken, die mich immer umfassend betreut und super Fotos schießt. Ohne dich wäre auch dieser Lauf nicht möglich gewesen. Danke 🙂
Und nun noch ein paar Bilder